Front-End Control (FEC)
Die Arbeitsgruppe Front-End Control (FEC) betreut die Software der gerätenahen Ebene des Kontrollsystems. Die Aufgabe umfasst die Software auf den Front-end Systemen (den Geräte-Steuerrechnern), die die Geräte des Beschleunigers ansteuern und in einheitlicher Form modellieren, sowie die Remote-Zugriffe auf diese Geräte-Modellierung. Die Software der Geräte-Steuerrechner realisiert, getriggert durch das Timing-System, die zeitgenaue Ansteuerung der Geräte im Beschleuniger. Geräte werden als unabhängige Objekte modelliert, deren Eigenschaften über Properties und Methoden abgebildet werden. Die Remote-Zugriffe stellen einheitliche Zugriffsmechanismen auf die Properties aller Geräte bereit. Das Arbeitsgebiet umfasst primär die Neuentwicklungen für das FAIR-Kontrollsystem, aber auch die Betreuung der Gerätesteuerung des bestehenden Altsystems.
Im Rahmen des Aufbaus des zukünftigen GSI/FAIR Kontrollsystems betreut die Gruppe das in einem Gemeinschaftsprojekt zwischen CERN und GSI gemeinsam weiterenwickelte FESA (front-end system architecture) framework. Ferner ist die Gruppe auch für die Entwicklung eines Großteils der Geräteansteuerungen, der sogenannten FESA-Klassen, verantwortlich, mit denen die spezifische Ansteuerung und Modellierung der Geräte im FAIR/GSI Beschleuniger-Komplex erfolgt.
Projekte und Aufgaben
Aktuelle Schwerpunktprojekte und -aufgaben der Arbeitsgruppe sind:
- Betreuung und Weiterentwicklung des FESA Frameworks und des SILECS-Frameworks
- Entwicklung von Gerätesteuersoftware (FESA-Klassen) für FAIR-Beschleunigerkomponenten
- Betreuung der Geräteansteuerung des Alt-Systems und Durchführung von Modernisierungen und Ersatzentwicklungen
- Betreuung der Software des ZKS (Zutrittskontrollsystem)
- Entwicklung von Maschinenschutzsystemen für FAIR
- Leistung von Betriebsunterstützung bei Strahlzeiten (Rufbereitschaften)