Sicherheit
Technischer Kontakt: Stefan Götte
Es gibt bei PHELIX drei wesentliche Gefahren:
- Intensives Laserlicht (die Laserbay und das Laserlabor können als begehbarer Laser der Laserschutzklasse 4 begriffen werden),
- Hochspannung, die während des Betriebs am Vorverstärker anliegt, sowie
- Hochspannung, die am Hauptverstärker anliegt (der HV-Raum kann als begehbares Hochstrom/Hochspannungsnetzgerät begriffen werden).
Hinzu kommen die labortypischen Gefährdungen einer Forschungseinrichtung.
Die Verantwortung für die Personensicherheit wird bei PHELIX von fünf Mitarbeiter*innen wahrgenommen. Die technischen Hilfsmittel, die Verfahren und Maßnahmen basieren auf der Gefährdungsbeurteilung, in der die Gefährdungen aufgeführt und die Gegenmaßnahmen niedergelegt sind. Zur Gewährleistung der Personensicherheit gibt es Unterweisungen, die Mitarbeitende absolvieren müssen, bevor sie bei PHELIX arbeiten dürfen.
Das PHELIX-Interlocksystem (PILS) gewährleistet die Personensicherheit durch technische Maßnahmen. Drei Freigaben (Laser-, Vorverstärker- und Hauptverstärkerfreigabe), die je an bestimmte Bedingungen geknüpft sind, gestatten den Betrieb der jeweiligen Subsysteme. Der Schaltzustand wird überall im Gebäude angezeigt und erlaubt so den Mitarbeiter*innen, sich angemessen zu verhalten. Ggf. wird im Gebäude ein Strahlenkontrollschutzbereich ausgewiesen, wenn entsprechende Experimente dies erfordern.
Werden PHELIX-Messplätze außerhalb des Gebäudes bedient, ist die Verantwortung für die Personensicherheit einschließlich der Kommunikation mit dem Messplatz genau geregelt: Die Verantwortung für den externen Messplatz liegt dort, und durch zwei abgestufte Anforderungen (Laser- und Schussanforderung), die vom Messplatz aus gestellt und jederzeit wieder entzogen werden können, wird der sichere Betrieb gewährleistet.
Überblick über die Systemparameter des PILS:
Überwachte Türen: | 8 |
Notausbetätiger: | ca. 15 |
Sicherheits-Lasershutter: | 8 |
Unterwiesene Mitarbeiter*innen: | ca. 40 + Gäste |
Betriebsanweisungen: | 10 |