Pulskompressor

Technischer Kontakt: Bernhard Zielbauer

Der gestreckte Puls, der im fs-Frontend erzeugt wird, wird nach dem Durchgang durch die Verstärkerkette im Pulskompressor wieder rekomprimiert (dies ist das sogenannte „chirped pulse amplification”-Verfahren. Dadurch wird eine Ausgangsleistung von bis zu 500 TW erzielt. Der Kompressor besteht aus zwei optischen Gittern, die 80 cm breit sind und im einfachen Durchgang betrieben werden. Der Abstand dieser großen Kompressorgitter, der das Kompressionsverhalten beeinflusst, wird im Betrieb nicht geändert, stattdessen wird die Pulsdauer des komprimierten Pulses bei Bedarf mit Hilfe der Länge des Pulsstrecker-Aufbaus am fs-Frontend an die Bedürfnisse der Experimente angepasst.

Blick auf die Vakuumkammer des Pulskompressors
CAD-Ansicht des Strahl-Verlaufs im Kompressor. Die rechts im Bild gezeigten Optiken sind Teil der Strahldiagnose zur Bestimmung der Strahlparameter nach der Kompression.

Überblick über die Systemparameter des Pulskompressors:

Maximale Pulsdauer:

600 fs (nach Kompression)

Aktuell maximale Ausgangsenergie:

180 J

Aktuell maximale Ausgangsleistung:

300 TW

Pulskomprimierungsverhältnis:

0,04 ps/nm

Gitterabstand:

4 m

Gitterkonstante:

1740 Linien/mm

Gitterabmessungen:

80 x 40 cm²


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