Der typische zeitliche Kontrast des Femtosekunden-Frontends einige ns vor dem eigentlichen Puls ist Abbildung 1 dargestellt. Zusätzlich kann der Kontrast mit kontrolliert eingeführten Vorpulsen auf die speziellen Anforderungen verschiedener Experimente zugeschnitten werden.

Dazu kann einmal, nachgeschaltet nach dem Femtosekunden-Frontend, die Möglichkeit aus einem Puls einen Doppelpuls mit einstellbarem Abstand und Energieverhältnis zu erzeugen genutzt werden. Oder aber es wird die Möglichkeit genutzt einen Femtosekundenpuls mit einem Nanosekundenpuls zu überlagen, am Eingang des Vorverstärkers. Das Nanosekunden-Frontend kann nahezu beliebige Pulsformen erzeugen. Die so erzeugten Vorpulse können bis zu 10 ns vor dem Hauptpuls sein mit Energieverhältnissen bis zu 1:1.

Abbildung 1: Messung des zeitlichen Kontrasts am Femtosekunden-Frontend mit ultraschnellem parametrischem Verstärker (blau). Die mit Pfeilen gekennzeichneten Vorpulse sind Artefakte des Messsystems. [1]

Referenz:

[1] Y. Zobus, et al., High Power Laser Science and Engineering Vol. 11, e48 (2023), doi:10.1017/hpl.2023.30


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