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Kurier - Mitteilungen von und für Mitarbeitende
Ausgabe: 13-2017 | 27.03. - 02.04.
Nachrichten
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Vorbereitende Bauaktivitäten auf dem GSI- und FAIR-Gelände schreiten voran
Quelle: G. Otto, GSI
Die Realisierung der FAIR-Beschleunigeranlage nimmt Fahrt auf, nun haben Vorarbeiten zum späteren Anschluss der bestehenden Beschleunigereinrichtungen des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung an die neue FAIR-Anlage begonnen. Eine wichtige Etappe sind dabei zwei jeweils rund 100 Meter lange, bis zu acht Meter hohe Stützwände nahe des GSI-Beschleunigerrings SIS18, über den die Anbindung an FAIR erfolgen wird.
Aktuell werden 80 Bohrpfähle als solide Basis für die Stützwände nördlich der GSI-Anlagen gesetzt. Bei den Arbeiten wird ein über 25 Meter hohes Pfahlbohrgerät eingesetzt, das bis zu 14 Meter tief ins Erdreich bohrt. Die mit einem Stahlkorsett verstärkten, aus Beton gegossenen Pfähle mit einem Durchmesser von bis zu 1,2 Meter sollen den Baugrund stabilisieren. Die äußere Stützwand erstreckt sich entlang der Prinzenschneise, die nach der FAIR-Fertigstellung wieder für die Öffentlichkeit begehbar sein wird. Die innere Stützwand schirmt den bestehenden Beschleunigerring ab, dazwischen wird eine Campus-interne Fahrstraße errichtet.
Auch auf den beiden Trafofeldern im Norden und Süden des 20 Hektar großen FAIR-Bauareals laufen Vorbereitungen. Zudem werden Baustraßen angelegt, weitere Baustelleneinrichtungen vorgenommen und Zwischenlager für Baumaterial und Erdaushub vorbereitet.
Der technisches Geschäftsführer von GSI und FAIR, Jörg Blaurock, sieht in den aktuellen Arbeiten einen wichtigen Schritt: „Wir sind dabei, entscheidende Weichen zu stellen, bevor nun bald die Hoch- und Tiefbauarbeiten für das künftige FAIR-Beschleunigerzentrum beginnen sollen. Schon jetzt zeigt sich, dass die zahlreichen Einzelgewerke hervorragend ineinander greifen. Wir liegen sehr gut im Rahmen unserer integrierten Gesamtplanung.“
Preparatory construction activities are making headway at GSI/FAIR
The construction of the FAIR accelerator facility is picking up speed. The preparatory work has now commenced for linking the existing accelerator systems of GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung to the new FAIR facility, which will take place later on. An important milestone here is the erection of two approximately 100-meter-long retaining walls that are up to eight meters tall. These walls are being built near GSI’s SIS18 accelerator ring, which will connect to the FAIR facility.
Eighty bored piles are currently being driven into the ground to create a solid foundation for the retaining walls to the north of the GSI facilities. The piles are driven up to 14 meters into the ground by a pile driver more than 25 meters tall. The poured concrete piles, which are up to 1.2 meters in diameter and strengthened by steel reinforcement cages, are there to stabilize the building site. The outer retaining wall will extend along the Prinzenschneise lane, which will be open to the public again after FAIR is completed. The inner retaining wall will protect the existing accelerator ring. A campus road will be built between them.
Preparations are also under way at the two transformer locations on the 20-hectare FAIR construction site (one in the north, the other in the south). The work also includes the building of construction site access roads, the setting up of additional construction site equipment, and the creation of a temporary storage facility for construction material and excavated earth.
The Technical Managing Director of GSI and FAIR, Jörg Blaurock, considers the current construction work to be an important step in the facility’s development. “We are now taking key preparatory measures before we soon begin with the building construction and civil engineering tasks for the future FAIR accelerator center,” he says. “It’s already apparent that the many different trades are working together extremely well. We are making very good progress in line with our integrated overall plan.”
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