Vorverstärker

Technischer Kontakt: Udo Eisenbarth

Der Vorverstärker besteht aus zwei blitzlampengepumpten Nd:Glas-Verstärkern mit freien Aperturen von 19 bzw. 45 mm Durchmesser, die im Doppeldurchgang betrieben werden. Dabei können entweder die Pulse des fs- oder des ns-Frontends eingekoppelt werden. Diese Pulse werden dann in mehreren Keppler-Teleskopen schrittweise bis zu einem Durchmesser von 70 mm aufgeweitet, um die Intensität unterhalb der Zerstörschwelle der optischen Komponenten zu halten.

Ein verformbarer Spiegel ermöglicht die Korrektur von Wellenfrontverzerrungen. Dieser Spiegel ist Teil eines Regelkreises mit einem Shack-Hartmann-Sensor, der am Ende der Verstärkerkette positioniert ist. Dadurch können auch Verzerrungen, die im Hauptverstärker entstehen, vorkompensiert werden.

Im Vorverstärker kommen spezielle gezackte Blenden zum Einsatz. Diese bestehen aus lithographisch erzeugten Aluminiummasken auf einem Glassubstrat. In Kombination mit einem Raumfilter (Lochblende) lassen sich so runde oder ellipsenförmige Strahlprofile mit gleichmäßiger Intensitätsverteilung erzielen.

Überblick über die Systemparameter des Vorverstärkers:

Maximale Ausgangsenergie (fs-Pulse):

8J

Maximale Ausgangsenergie (ns-Pulse):

15J

Abkühlzeit:

3 Min

Maximaler Verstärkungsfaktor:

600 (abh. von der spektralen Breite und Strahlform)


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