GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung

Das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt betreibt eine große, weltweit einmalige Beschleunigeranlage für Ionen. Forschende aus aller Welt nutzen die Anlage für Experimente, um neue Erkenntnisse über den Aufbau der Materie und die Entwicklung des Universums zu gewinnen. Darüber hinaus entwickeln sie neuartige Anwendungen in Medizin und Technik.

Das HADES-Experiment gehörte, under anderem, zum Besuchsprogramm der Quark Matter 2025
Über 50 Konferenzdelegierte der XXXI. Quark-Matter-Konferenz nahmen an einem Besuch bei GSI/FAIR teil. Die Quark Matter, eine der weltweit größten Fachkonferenzen zu ultrarelativistischen Kernkollisionen, fand dieses Jahr in Frankfurt statt. Bei der Exkursion nach Darmstadt, die im Rahmen des Konferenzprogramms angeboten wurde, warfen die Teilnehmenden einen Blick auf die bestehenden Beschleunigeranlagen und Experimente von GSI sowie auf das Bauprojekt FAIR.



Die Schüler*innen während der geführten Tour
Im Rahmen des GET_INvolved-Programms und des Pilotprojekts #CatchThemEarly wurde vor kurzem eine gemeinsame Studienreise veranstaltet, zu der internationale Schüler*innen des Leidsche Rijn College in Utrecht, Niederlande, und der Gutenbergschule in Wiesbaden eingeladen waren. Die Studienreise brachte 44 Schüler*innen und fünf Lehrkräfte aus zwei Ländern zusammen.



FAIR – das zukünftige Beschleunigerzentrum

In den nächsten Jahren wird bei GSI das neue internationale Beschleunigerzentrum FAIR entstehen, eines der größten Forschungsvorhaben weltweit. An FAIR wird eine nie dagewesene Vielfalt an Experimenten möglich sein, durch die Physiker*innen aus aller Welt neue Einblicke in den Aufbau der Materie und die Entwicklung des Universums, vom Urknall bis heute, erwarten. Mehr: GSI über FAIR oder Startseite von FAIR

Krebstherapie mit Ionenstrahlen

Bei GSI wurde eine bahnbrechende neue Krebstherapie entwickelt. Grundlage hierfür waren langjährige Forschungsarbeiten und die große Beschleunigeranlage für Ionenstrahlen von GSI. Der Vorteil der neuen Therapie liegt darin, dass der Ionenstrahl seine größte Wirkung im Tumor erzielt und das umliegende gesunde Gewebe schont. Mehr ...

Erzeugung neuer Elemente

Chemische Elemente entstehen in Sternen und in Sternexplosionen. Sie sind der Stoff, aus dem die gesamte Materie - auch jedes Atom unseres Körpers - aufgebaut ist. Im Universum existiert noch eine Vielzahl von Atomen, die auf der Erde nicht vorkommen. Die Forschenden bei GSI versuchen neue, bisher unbekannte Elemente im Labor zu erzeugen. Sechs neue Elemente konnten sie dem Periodensystem hinzufügen. Mehr ...