Das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH (GSI) und Facility for Antiproton and Ion Research in Europe (FAIR) tragen durch ihre wissenschaftlichen Ergebnisse zu einer nachhaltigen Entwicklung bei. Als öffentlich finanzierte Forschungsinstitute stehen GSI und FAIR in einer sich wandelnden Welt vor der Herausforderung, ihre Verantwortung gegenüber Umwelt, Gesellschaft und ihren Mitarbeitenden wahrzunehmen.
GSI und FAIR sind sich dieser Verantwortung bewusst und leisten einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Um dem Bau und Betrieb von Beschleunigeranlagen und der Forschung mit Schwerionen nachhaltiger und verantwortungsbewusst nachzukommen, wurde im Jahr 2021 die Stelle des Nachhaltigkeitsbeauftragten eingerichtet und mit dem Aufbau eines Nachhaltigkeitsmanagements begonnen. Es gibt bereits eine Vielzahl an etablierten und gelebten Nachhaltigkeitsthemen, um die nachhaltige Entwicklung von GSI und FAIR zu fördern.
GSI und FAIR bauen stetig ihre Aktivitäten im Bereich der nachhaltigen Entwicklung in den kommenden Jahren weiter aus. Die Forschungsinstitute sind davon überzeugt, dass die kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen und zur Zukunftsfähigkeit der Institute darstellt.
Dem Verständnis der Nachhaltigkeit und von verantwortungsvollem Handeln bei GSI und FAIR liegt im Wesentlichen der Leitfaden Nachhaltigkeitsmanagement (LeNa) zugrunde. Der Leitfaden berücksichtigt die Besonderheiten von Forschungseinrichtungen und bietet eine branchenbezogenen Operationalisierung des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung.
Die Zielsetzung von GSI und FAIR orientiert sich neben LeNa auch an branchenübergreifenden Standards, wie den United Nations Sustainable Development Goals (UN SDGs).
Das Verständnis von Nachhaltigkeit und verantwortungsvollem Handeln bei GSI und FAIR basiert im Wesentlichen auf dem Leitfaden Nachhaltigkeitsmanagement (LeNa). Im Vergleich zu anderen Nachhaltigkeitsstandards, wie z.B. der Global Reporting Initiative (GRI), berücksichtigt dieser Leitfaden den Auftrag, Geschäftszweck und den rechtlichen sowie organisatorischen Aufbau von GSI und FAIR und bietet eine Orientierung für die nachhaltige Entwicklung des Instituts.
Entscheidend für eine erfolgreiche, forschungsspezifische und nachhaltige Entwicklung ist gemäß LeNa der Aufbau eines Nachhaltigkeitsmanagements sowie Aktivitäten in fünf verschiedenen Handlungsfeldern - Organisationsführung, Personal, Forschung, Gebäude & Infrastruktur und Unterstützende Prozesse.
Im Jahr 2015 wurden von den UN-Mitgliedstaaten im Rahmen der Agenda 2030 die United Nations Sustainable Development Goals (UN SDGs) beschlossen.
Diese 17 Nachhaltigkeitsziele sollen zu einer weltweit nachhaltigen Entwicklung beitragen. Sie umfassen die Entwicklung in wirtschaflichen, sozialen und ökologischen Dimensionen und reichen von der Verbesserung des Zugangs zu hochwertiger Bildung und Gesundheitsversorgung über die Gleichstellung der Geschlechter bis zum Schutz des Planeten.
GSI und FAIR unterstützen das Erreichen dieser Ziele für eine nachhaltige Entwicklung insbesondere durch ihre Grundlagenforschung mit Schwerionen und den daraus gewonnen Erkenntnissen, die unter anderem zur Entwicklung einer neuartigen Krebstherapie beigetragen haben. Darüber hinaus tragen der Austausch mit Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft, die Reduktion des CO2-Fußabdrucks, sowie ein verantwortungsvolles Handeln zur Verwirklichung der UN SDGs bei.
Unterstützte Initiativen
Wildblumenwiese:
Für mehr biologische Vielfalt auf dem GSI und FAIR Campus
Zusammenarbeit & Partner
Das GSI Helmholtzzentrum arbeitet aktiv im Helmholtz-Arbeitskreis Forum Nachhaltigkeit mit. Der Austausch zum Thema Nachhaltigkeit zwischen den einzelnen Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft fördert die nachhaltige Entwicklung der GSI.
Links & Wissenswertes
Kontakt / Ansprechpartner
Nachhaltigkeitsbeauftragter GSI und FAIR
Jan Lindenberg
Telefon: +49 6159 71 1381
E-Mail: nachhaltigkeit(at)gsi.de