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Ausgabe: 45-2018 | 05.11. - 11.11.
Nachrichten
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Yuri Litvinov erhält chinesischen Expertenpreis
Li Bin, Vize-Gouverneur der chinesischen Provinz Gansu, überreicht den Preis an Yuri Litvinov (links). Foto: Xinwen Ma
Der Atomphysiker Professor Dr. Yuri Litvinov ist mit dem chinesischen „Dunhuang-Preis“ ausgezeichnet worden. Der GSI- und FAIR-Forscher ist einer von sieben Preisträgern, die in diesem Jahr die Auszeichnung erhalten. Die Preisverleihung wurde von Li Bin, dem Vize-Gouverneur der chinesischen Provinz Gansu, geleitet.
Das Institute of Modern Physics (IMP) der Chinesischen Akademie der Wissenschaften hatte Yuri Litvinov aufgrund seiner herausragenden Beiträge zur Entwicklung von Präzisionsexperimenten mit gespeicherten hochgeladenen Ionen am Cooler Storage Ring (CSRe) in Lanzhou in der Provinz Gansu für den Preis nominiert. Der "Dunhuang-Preis" wird an ausländische Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Bildung, Gesundheit, Wirtschaft und Management verliehen, die einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der Provinz Gansu geleistet haben.
Seit der ersten Verleihung im Jahr 1996 haben 177 ausländische Experten diesen Preis erhalten. Yuri Litvinov ist der zweite GSI-Wissenschaftler, der diese Auszeichnung erhält. Im Jahr 2004 wurde Otto Klepper für seine Beiträge zur erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen GSI und den IMP-Forschungsbereichen ausgezeichnet.
Yuri Litvinov hat in St. Petersburg Physik studiert und ist seit fast zwanzig Jahren Wissenschaftler bei GSI und FAIR. Mit Professor Hans Geissel als Doktorvater hat er 2003 eine Doktorarbeit an der Universität Gießen mit Auszeichnung verteidigt. Im Jahr 2009 ging er für zwei Jahre zum Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg, wo er habilitierte. Seit 2011 ist Litvinov bei den APPA/SPARC-Forschungsaktivitäten von FAIR unter der Leitung von Professor Thomas Stöhlker aktiv involviert. Er ist unter anderem Koordinator der Experimente am Experimentierspeicherring ESR und seit 2012 Leiter der Abteilung "SPARC Detektoren" für FAIR. Yuri Litvinov, der auch als außerplanmäßiger Professor an der Universität Heidelberg tätig ist, hat bereits zahlreiche Würdigungen für seine wissenschaftliche Arbeit erhalten.
Yuri Litvinov receives chinese expert award
The nuclear physicist Professor Dr. Yuri Litvinov has been awarded the Chinese "Dunhuang Prize". The GSI and FAIR researcher is one of seven laureates to receive the award this year. The awarding ceremony was led by Li Bin, the vice-governor of the Chinese province Gansu.
The Institute of Modern Physics (IMP), Chinese Academy of Sciences nominated Yuri Litvinov for this prize for his outstanding contributions to the development of precision experiments with stored highly-charged ions at the cooler-storage ring (CSRe) in Lanzhou in the province Gansu. The "Dunhuang Prize" is awarded to the foreign experts in areas of science, technology, education, health, economy and management, who have made distinct contributions to the development of Gansu province.
Since its first edition in 1996, 177 foreign experts have received such a prize. Yuri Litvinov is the second GSI scientist receiving this award. In 2004, Otto Klepper was awarded for his contributions in establishing a fruitful collaboration between the GSI and the IMP research divisions.
Yuri Litvinov studied physics in St. Petersburg and is a GSI researcher for nearly 20 years. In 2003 he defended with distinction his PhD thesis at the university of Gießen (doctoral supervisor Professor Hans Geissel). Starting 2009 he spent two years at the Max Planck Institute for Nuclear Physics in Heidelberg for his habilitation. Since then Litvinov is actively involved in the APPA/SPARC research activities led by Professor Thomas Stöhlker. Among other tasks at GSI he is the coordinator of the experiments at the experimental storage ring ESR, and since 2012 he is the head of the SPARC Detectors department. Yuri Litvinov, who is also an adjunct professor at the University of Heidelberg, has already received numerous honours for his scientific work.
Öffentlichkeitsarbeit
Von Darmstadt ins Wunderland
Der Large Hadron Collider am CERN wird seine zweite Experimentierperiode mit einem Schwerionen-Run beenden (Pb+Pb), der diese Woche anfängt. Nach einem langen Shutdown wird der Beschleuniger 2021 den Betrieb mit erhöhter Luminosität wieder aufnehmen. Um die erwartete Rate von 50.000 Pb-Pb-Kollisionen pro Sekunde voll ausnutzen zu können, rüstet das ALICE-Experiment derzeit seine Detektoren auf. Die ALICE-Gruppe bei der GSI ist an vorderster Front dieser Aktivität und stellt unter anderem 20 neue Auslesedetektoren für die Zeitprojektionskammer zusammen, die das Herz des ALICE-Apparats darstellt. Nach vier Jahren intensiver Arbeit wurden Ende Oktober die letzten 5 Detektoren an das CERN geliefert. Die Produktion fand im GSI Detektorlabor statt und profitierte stark von seiner hervorragenden Infrastruktur - und trug auch ein wenig dazu bei, diese weiter auszubauen.
Quelle: Olga Pechenova
D. Miskowiec, M. Habib, B. Blidaru, and J. Hehner delighted by the nineteenth readout detector
From Darmstadt to Wonderland
The Large Hadron Collider at CERN will end its second running period with a heavy-ion run, colliding lead nuclei (Pb), starting this week. After a subsequent long shutdown, in 2021 the accelerator will resume operation with an increased luminosity. In order to fully benefit from the expected rate of 50,000 Pb-Pb collisions per second, the ALICE experiment is currently upgrading its detectors. The ALICE group at GSI is on the forefront of this activity, among others assembling twenty new readout detectors for the Time Projection Chamber which is the heart of the ALICE apparatus. After four years of intensive work, the last 5 detectors were delivered to CERN at the end of October. The production took place in the GSI Detector Laboratory, strongly profiting from - but also helping a bit to further extend - its excellent infrastructure.
D. Miskowiec, ALICE, Tel. 2133
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