Der Ablauf im Detail

 

Ein HAFIS-Durchlauf erstreckt sich über ca. ein Jahr und startet an allen beteiligten Zentren gleichzeitig. Dabei entfallen von den 12 Monaten drei Monate auf die Anmeldung/Teilnehmerakquise und neun Monate auf die eigentliche Vorbereitung und Durchführung der Academy. In die drei Phasen betten sich Events, Befähigungsformate sowie die fortlaufende Koordinierung zwischen den Zentren ein.

 

Die Projektvorbereitung ist der Start des eigentlichen HAFIS-Durchlaufs. Das Ziel dieser Phase ist, ein Portfolio an Projektideen und möglichen Teams zu deren Umsetzung aufzubauen und aus diesem Projekte für den weiteren Verlauf auszuwählen. Die Projektideen sollen dabei sowohl auf vorhandenen Forschungsergebnissen der Teilnehmenden als auch deren persönlichen Interessen und Fähigkeiten basieren. Zusätzlich setzen sich die Teilnehmenden mit den Adressaten ihrer jeweiligen Ideen auseinander. So abstrahieren sie von der eigenen Perspektive und eruieren, ob ihre Projektidee bei der Zielgruppe auf Resonanz stößt. Hierbei können z.B. externe Projektpaten oder weitere externe Experten eingebunden werden. Am Ende der Phase helfen Verfahren zur Ideenbewertung, diejenigen Projekte auszuwählen, die umgesetzt werden sollen. Für diese Projekte formen die Teilnehmenden dann Projektteams.

 

In deranschließenden Projektbegleitung arbeiten die Teams mit Coaches aus ihren lokalen Academy-Teams und externen Paten an der Konzeption ihres Projekts. Auch Mitglieder des Innovationsmanagements, der Gründungsberatung und weitere Mitglieder der Transferstellen werden situativ eingebunden. In einem iterativen Vorgehen analysieren sie die zu lösenden Projektherausforderung, verstehen Bedürfnisse und Anforderungen ihrer Adressaten und erarbeiten Lösungen. Letztere setzen sie prototypisch um, holen Feedback ihrer Adressaten ein und setzen zum Abschluss der Phase ein Minimal Viable Product um.

 

Die Power-Ups sind workshopartige Treffen bei dem alle Projektteams eines jeweiligen Zentrums zusammenkommen. Die Coaches vermitteln methodische Inhalte und laden ggf. externe Experten ein. Die Diskussion der Inhalte erfolgt im Plenum mit den Teams.

 

Innerhlab der Sparrings bieten die Coaches regelmäßige teamspezifische Sparring-Sessions an, in denen sie auf die Projektsituationen des Teams eingehen und Verknüpfungen innerhalb des Konsortiums bzw. zu passenden externen Experten herstellen.

 

Zum Start erfolgt ein gemeinsames Kick-Off Event an einem der beteiligten Helmholtzzentren. Den Teilnehmenden wird ein methodischer Rahmen zur Identifikation, Konzeption und Evaluation eigener Projekte vermittelt. Die Bandbreite möglicher Transfervorhaben werden anhand von fachnahen Beispielen aus der Praxis vorgestellt. Das Event hat Workshop-Charakter, d.h. Teilnehmende wenden Methoden gleich an und greifen Impulse auf. Über Ideenfindungs-Sessions werden eigene Projektideen entwickelt und mögliche gemeinsame Interessen werden in Speed Dating Übungen erkannt. Am Ende des Events stehen erste Projektideen inkl. erster möglicher Teamkonstellationen.

 

Die Zwischenpräsentation erfolgt nach ca. vier Monaten über den aktuellen Status von Projektfindung und -umsetzung. Die Präsentation soll für die Teilnehmenden primär dazu dienen, Feedback zu ihren Projekten zu erhalten, ein Zwischenergebnis zu dokumentieren und Sichtbarkeit in der Community zu generieren. Außer den Teilnehmenden und den Coaches sind auch Projektpaten, externe Experten und Mitarbeitende der Transferstellen (z. B. aus Innovationsmanagement oder Gründungsberatung) der Zentren zu dem Event eingeladen. Im Nachgang können die Projekte an ihren Zentren ggf. bei der Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen unterstützt werden.

 

Der Impact Day ist die Abschlussveranstaltungen und findet an einem attraktiven ggf. internationalen Ort statt, der für Innovation und Impact steht. Hier stellen die Teams ihre Projektergebnisse einem Publikum aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und potenziellen Investoren vor. Dabei werden die Ergebnisse in Form einer kleinen Ausstellung erlebbar präsentiert. Ergänzend erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, das den Einsatz für Transfer und die Projektergebnisse würdigt. Das Zertifikat wird physisch, vor allem aber auch digital einbindbar in Karriereplattformen (z.B. LinkedIn), ausgestellt.


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