SPARC-Promotionspreis 2024 geht an Dr. Stefan Dickopf

01.10.2024

Der diesjährige Promotionspreis der SPARC-Kollaboration wurde an Dr. Stephan Dickopf von der Universität Heidelberg und dem Max-Planck-Institut für Kernphysik für seine Arbeit mit dem Titel „Hochpräzisions-Penningfallenmessungen des magnetischen Moments und der Hyperfeinaufspaltung in wasserstoffähnlichem Beryllium-9“ verliehen. Die Zeremonie fand im Rahmen des 21. SPARC Topical Workshop an der Universität Münster statt, wo der Preis von Professor Andrey Surzhykov von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt und der Technischen Universität Braunschweig übergeben wurde, der dem SPARC-Preiskomitee vorsitzt.

Mit dem Preis werden herausragende experimentelle Arbeiten von Dr. Dickopf gewürdigt, die sich auf die hochpräzise Bestimmung des Kernmoments von Beryllium-9 und die Nullfeldaufspaltung seiner Hyperfeinstruktur konzentrieren. Die erzielte Genauigkeit übertrifft frühere Messungen um bis zu zwei Größenordnungen, was Beryllium-9 zu einer hervorragenden Referenzprobe für andere Kernmomentmessungen macht. 

Der SPARC PhD Award wird jährlich verliehen und ist mit einem Preisgeld von 300 Euro verbunden. Mit dem Preis wird die beste Promotionsarbeit innerhalb der Kollaboration bezüglich der Atomphysik mit Schwerionen an den Forschungsanlagen von GSI und FAIR ausgezeichnet. SPARC steht für Stored Particles Atomic Physics Research Collaboration (dt. Forschungskollaboration für die Atomphysik mit gespeicherten Teilchen). Aktuell gehören über 400 Mitglieder aus 26 Ländern der Kollaboration an. Sie experimentieren mit den bestehenden atomphysikalischen Anlagen bei GSI und bereiten neue Experimente und Aufbauten am zukünftigen FAIR-Beschleuniger vor. (CP)

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