Dr. Katharina Stummeyer ist neue Administrative Geschäftsführerin von GSI und FAIR
03.06.2024 |
Die Wissenschaftsmanagerin und Biochemikerin Dr. Katharina Stummeyer hat zum 1. Juni 2024 das Amt der Administrativen Geschäftsführerin der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH und der Facility for Antiproton and Ion Research in Europe GmbH (FAIR GmbH) übernommen. Sie war zuvor Leiterin des Projektträgers der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH. Dr. Katharina Stummeyer folgt auf Dr. Ulrich Breuer, der als Kanzler an die Goethe-Universität Frankfurt gewechselt ist, und Markus Jaeger, der die Administrative Geschäftsführung zuletzt kommissarisch innehatte.
„FAIR ist, basierend auf den großen Erfolgen von GSI, eines der größten Forschungsvorhaben weltweit und wird über Jahrzehnte tausenden Wissenschaftler*innen Spitzenforschung ermöglichen. Ich freue mich darauf, an verantwortlicher Stelle für dieses einzigartige Vorhaben tätig zu werden. Insbesondere möchte ich meine langjährigen Erfahrungen in der administrativen Betreuung von öffentlich geförderten Großprojekten einbringen“, sagt Dr. Katharina Stummeyer.
Dr. Katharina Stummeyer studierte Biochemie an der Leibniz Universität Hannover und promovierte am Institut für Zelluläre Chemie der Medizinischen Hochschule Hannover. Danach konnte sie umfangreiche Berufserfahrung im nationalen und internationalen Wissenschaftsmanagement sammeln. Ihr beruflicher Werdegang begann als Forscherin an der Medizinischen Hochschule Hannover auf dem Gebiet der Strukturbiologie.
Im Jahr 2009 wechselte sie als Sachverständige zum Projektträger der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) nach Köln. Dort war sie zunächst mit der Initiierung und Abwicklung nationaler sowie internationaler Forschungsvorhaben im Rahmen der Projektförderung des Bundes betraut. Seit 2013 hatte sie die Leitung des Projektträgers GRS inne. In dieser Funktion verantwortete Dr. Stummeyer die fachliche und administrative Umsetzung von Programmen zur Forschungs- und Innovationsförderung des Bundes. Einen weiteren Tätigkeitsschwerpunkt bildeten die Projektbegleitung und das zuwendungsgeberseitige Controlling öffentlich finanzierter Großprojekte.
Dr. Katharina Stummeyer hat ihre Fachkompetenzen in zahlreiche nationale und internationale Fachgremien zu Themen wie Nachwuchsförderung, Geschlechtergerechtigkeit sowie nukleare Sicherheit eingebracht. Sie bringt viel Erfahrung im Management internationaler Forschungskooperationen mit, war Vorsitzende des Management Boards multilateraler Forschungsprojekte und hat verschiedene Bundesministerien in der internationalen Zusammenarbeit unterstützt und beraten. (IP/BP)