Außerplanmäßige Professur für Hans-Jürgen Wollersheim
06.12.2022 |
Professor Hans-Jürgen Wollersheim wurde für seine langjährige Zusammenarbeit mit indischen Wissenschaftler*innen mit einer außerplanmäßigen Professur an der Universität Delhi ausgezeichnet. Bereits seit 2004 pflegt der GSI-Forscher eine intensive wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Indien und war zuletzt als In-Kind-Koordinator FAIR@GSI die Verbindungsperson für die Zusammenarbeit mit Indien im FAIR-Projekt.
GSI-Forscher Dr. Hans-Jürgen Wollersheim wurde mit einer außerplanmäßigen Professur für die Jahre 2022 und 2023 an der Universität Delhi geehrt. Bereits 1993 hatte er sich habilitiert und lehrte Kernphysik, Detektorphysik, Beschleunigerphysik und nukleare Astrophysik. 1994 vertrat er eine C4-Professur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Jahr 2004 arrangierte er ein Memorandum of Understanding zwischen dem Inter University Accelerator Centre in New Delhi und der GSI, um die Zusammenarbeit zwischen den beiden Laboratorien zu intensivieren. Mehrere Experimente auf dem Gebiet der Kernstruktur und Kernreaktion wurden mit verschiedenen deutsch-indischen Teams erfolgreich durchgeführt. Von 2000 bis 2009 war er Leiter des internationalen RISING-Projekts an der GSI und später bis 2013 Leiter des PreSPEC-Projekts. Als In-Kind-Koordinator FAIR@GSI war er die FAIR-Verbindungsperson für die Zusammenarbeit zwischen BMBF (Deutschland) und DST (Indien). Seine Leistungen in Lehre und Forschung wurden u.a. bereits durch die Nominierung für eine Gastprofessur am IIT Ropar (2016-2018) gewürdigt. (LW)