GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung

Das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt betreibt eine große, weltweit einmalige Beschleunigeranlage für Ionen. Forschende aus aller Welt nutzen die Anlage für Experimente, um neue Erkenntnisse über den Aufbau der Materie und die Entwicklung des Universums zu gewinnen. Darüber hinaus entwickeln sie neuartige Anwendungen in Medizin und Technik.

Multireflexions-Flugzeitmassenspektrometer (MR-TOF-MS) am TRIUMF, Kanada
Ein internationales Forschungsteam unter Federführung von Wissenschaftler*innen von GSI/FAIR in Darmstadt hat in Messungen am kanadischen Forschungszentrum TRIUMF in Vancouver die r-Prozess-Nukleosynthese untersucht. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die erstmalige Massenmessung von drei besonders neutronenreichen Zinn-Isotopen: Zinn-136, Zinn-137 und Zinn-138. Die Ergebnisse sind im Fachjournal Physical Review Letters veröffentlicht.



Prof. Dr. Ralph Aßmann
Dr. Ralph Aßmann wurde auf eine Kooperationsprofessur im Fachbereich Physik der Goethe-Universität berufen. Der auf dem Gebiet der Beschleunigerphysik international ausgewiesene Experte leitet den Bereich „Beschleunigerbetrieb und -entwicklung (ACC)“ bei GSI/FAIR. In dieser Funktion ist Aßmann verantwortlich für den Betrieb der bestehenden Beschleunigeranlagen und für die Integration und Inbetriebnahme der sich derzeit im Bau befindlichen internationalen Teilchenbeschleunigeranlage FAIR.…



FAIR – das zukünftige Beschleunigerzentrum

In den nächsten Jahren wird bei GSI das neue internationale Beschleunigerzentrum FAIR entstehen, eines der größten Forschungsvorhaben weltweit. An FAIR wird eine nie dagewesene Vielfalt an Experimenten möglich sein, durch die Physiker*innen aus aller Welt neue Einblicke in den Aufbau der Materie und die Entwicklung des Universums, vom Urknall bis heute, erwarten. Mehr: GSI über FAIR oder Startseite von FAIR

Krebstherapie mit Ionenstrahlen

Bei GSI wurde eine bahnbrechende neue Krebstherapie entwickelt. Grundlage hierfür waren langjährige Forschungsarbeiten und die große Beschleunigeranlage für Ionenstrahlen von GSI. Der Vorteil der neuen Therapie liegt darin, dass der Ionenstrahl seine größte Wirkung im Tumor erzielt und das umliegende gesunde Gewebe schont. Mehr ...

Erzeugung neuer Elemente

Chemische Elemente entstehen in Sternen und in Sternexplosionen. Sie sind der Stoff, aus dem die gesamte Materie - auch jedes Atom unseres Körpers - aufgebaut ist. Im Universum existiert noch eine Vielzahl von Atomen, die auf der Erde nicht vorkommen. Die Forschenden bei GSI versuchen neue, bisher unbekannte Elemente im Labor zu erzeugen. Sechs neue Elemente konnten sie dem Periodensystem hinzufügen. Mehr ...


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